Von Beginn an setzten sie Wismar unter Druck und ließen dem Gegner kaum Raum, um ins Spiel zu finden. Die jungen Eisenbahner wirkten von der ersten Minute an konzentriert und gut vorbereitet. Es war zu sehen, dass sie viele der im Training einstudierten Spielzüge erfolgreich umsetzen konnten. Die Mann-schaft trat als geschlossenes Kollektiv auf und harmonierte im Zusammenspiel hervorragend. Vor allem im Angriff spielte das Team flüssig, die Pässe kamen schnell und präzise, wodurch sie sich immer wieder Torchancen erarbeiteten. Die Verteidigung stand sicher, kommunizierte gut und konnte die meisten An-griffe von Wismar schon im Ansatz unterbinden. So ging es mit 2:22 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Gastgeber kaum Mittel, um die Defen-sive der ESV-Spieler zu durchbrechen. Egal ob in der Offensive oder Defensive – die ESV-Jungs agierten als Einheit und unterstützten sich gegenseitig.

Insgesamt war es ein sehr einseitiges Spiel, bei dem der ESV seine Stärke voll ausspielen konnte. Das Team zeigte eine konzentrierte und souveräne Leistung, und dieser klare Sieg spiegelt die intensive Trainingsarbeit wider. Mit dieser Leistung hat der ESV ein klares Zeichen gesetzt: Sie sind selbstbewusst und bereit, weiter anzugreifen.

Wie erwartet starteten die Stiere stark in die Partie und zeigten von der ersten Minute an, dass sie als Favoriten ins Spiel gingen. Mit schnellen Pässen und präzisen Abschlüssen setzten sie den ESV früh unter Druck. Die Gäste nutzten die Fehler in der Defensive aus und machten es der Heimmannschaft schwer, ins Spiel zu finden.

Ein großes Problem des ESV war die defensive Abstimmung. Die Spieler standen oft zu weit von ihren Gegenspielern entfernt, was den Stieren Raum für schnelle Aktionen und ungehinderte Würfe eröffnete. Der ESV versuchte, sich gegen die starke Offensive der Gäste zu stemmen, doch es fehlte an Aggressivität und Konsequenz. Besonders in den Zweikämpfen ließ man sich zu leicht den Schneid abkaufen. Hier zeigte sich, dass die Spieler und Spielerinnen des ESV noch an ihrer Präsenz und Durchsetzungskraft arbeiten müssen. So ging es mit 10:23 in die Halbzeitpause.

Trotz der Schwierigkeiten in der Abwehr ließ sich der ESV nicht entmutigen. Immer wieder blitzte in der Offensive ihr Potenzial auf. Mit schönen Spielzügen und kreativen Kombinationen erarbeiteten sie sich einige sehenswerte Tore. Besonders nach der Pause kämpfte die Mannschaft mit großem Einsatz und zeigte, dass sie trotz des Rückstands gewillt war, eine engagierte Leistung zu bieten. Einige Einzelaktionen und mutige Abschlüsse sorgten dafür, dass der ESV in der zweiten Halbzeit zumindest phasenweise mithalten konnte. Nach 40 Minuten mussten sie sich allerdings deutlich mit 23:43 geschlagen geben.

Für den ESV spielten: Louise, Fritzi, Lino, Raphi, Felix, Lucas, Janick und Leo.